Marie Bonstein, Autorin
Biografie
Aufgewachsen bin ich in München Schwabing, als es noch ein buntes Künstlerviertel war. Als Kind bin ich gern zwischen Leopoldstraße und Englischem Garten herumgestromert, mitten im Herzen von Schwabing.
Entwicklung: Schwabing hat sich verändert. Und ich mich auch. Beruflich ging es für mich Richtung HR-Management, klar und zielgerichtet. In einer Rechtsanwaltskanzlei bekam ich erste Einblicke in die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Leidenschaft: Seit 2013 schreibe ich Businessratgeber. 2020 habe ich meine kreative Ader entdeckt und meine Leidenschaften - das Schreiben und die Krimi-Liebe - vereint. Jetzt morde ich auf dem Papier für meine Isar-Krimis. Wo? Natürlich in München, wo allmählich auch Schwabing seine alte Künstlerseele wiederentdeckt.
Wie ich zum Schreiben kam, ganz entgegen Reich-Ranickis Prognose
Erst mit Mitte vierzig kam ich zum Schreiben. Wenn es nach dem Literaturpapst Marcel Reich-Ranicki gegangen wäre, hätte ich dann auch nicht mehr anfangen brauchen. Zumindest meine ich, mich zu erinnern, dass er so etwas über spät berufene Autoren gesagt hat, bei einem seiner legendären Auftritte mit dem Literarischen Quartett.
Nur ein flüchtiger Gedanke
Beim Lesen von Bewerbungen in der Personalabteilung eines Bildungsträgers, streifte mich zum ersten Mal der Gedanke, ein Buch zu schreiben - einen Ratgeber für einfaches Bewerben. Doch es sollte noch eine ganze Weile dauern, bevor ich wirklich loslegte.
Mein Mann gab den Ausschlag
Ich erzählte meinem Mann von der Buchidee und auch von der Unsicherheit, ob es jemand lesen wollen würde. Mein wunderbar pragmatischer Mann meinte nur: "Wenn du es nicht schreibst, wirst du es nie erfahren!"
Es hat viel Arbeit und Zeit gekostet
Mit gefühlt hundert gelesenen Schreibratgebern, unzähligen gelöschten Seiten, einem supportiven Ehemann und den guten Tipps meines Agenten habe ich es geschafft, mein erstes Manuskript zur Veröffentlichung zu bringen. Ganze 3 Jahre hat es gedauert. Ein tolles Gefühl, das eigene Buch in der Hand zu halten.
Und - ich hatte Feuer gefangen!
"Das Schreiben ist ein innerer Drang", hat ein bekannter Autor einmal gesagt. Und inzwischen weiß ich, was er meinte. Der zweite Ratgeber folgte, mit leichterer Feder, aber ebenso viel Herzblut und Work. "Bewerbung to go" ist der Titel, der unter meinem bürgerlichen Namen Sandra Gehde im Metropolitan Verlag erschien. Der Gedanke, einen Krimi zu schreiben, kam mir immer häufiger in den Sinn. Doch der Alltag stellte sich immer in den Weg.
Endlich wurde es kriminell
Corona kam und nach der ersten Schockstarre nutzte ich die Zeit, um meinen Krimi anzupacken. Viel Arbeit und Schweiß und Zweifel, ob es gut wird. Vielleicht kann der eine oder andere schon erraten, was mein Mann dazu gesagt hat: "Wenn du es nicht fertig machst, wirst du es nie erfahren!" 🙂
Schreiben ist schön!
Ich hab's fertig gemacht und nicht bereut. Es war ein schwieriger, schöner und verrückter Weg zu meinem ersten Kriminalroman. Mein Mann war der erste, der das Manuskript lesen durfte und ich war happy über seine positive Wertung: "Kein Stephen King - aber ein richtig spannender Krimi!"
"Mörderisches Isarflimmern" ist ein Kriminalroman um Kunstraub, Mord und die Hauptkommissarin Clara Liebig, die mit viel Bauchgefühl und ihren ganz eigenen Methoden im schönen München ermittelt.
In ihrem zweiten Fall "Tödlicher Isarfrost" wird es eiskalt! Die Bücher erscheinen unter meinem Krimi-Pseudonym Marie Bonstein im Piper Verlag als E-Book und Taschenbuch. Viel Rätsel-Spaß beim Lesen!
